... Mario, des Basst
... Mario, des Basst

Mario, The Tekk-Mäc:

Als Spross einer recht grossen musikalischen Familie startete er mit sechs Jahren seine Musiker-Karriere klassisch mit dem Erlernen der Blockflöte. Mit acht erkannte er, dass man mit einer Querflöte doch eine bessere Sicht auf das Notenblatt hatte, erlernte diese und trat kurzerhand dem Musikverein in Önsbach bei. Stillstand ist Rückschritt, sagte sich der Spunt als sich die Percussion und Rhythmikerabteilung des Musikvereins immer mehr ausdünnte und tauschte die harte Flötenbank gegen einen wesentlich weicheren Schlagzeughocker. Doch auch die melodische Entwicklung ging weiter. Ein Saxosophon brachte ihm dann schliesslich auch ausreichendes Gehör bei den fastnächtlichen Umzügen und Veranstaltungen bei denen er mit der Querflöte doch mehr und mehr in der Dezibelversenkung verschwand.

Erste  musikalische Ausritte mit den "d' Schwarzwälder" führten in die Gefilde des SWR4 und die des TV Baden. Die "Waldulmer Musikanten" ermöglichten ihm dann die grosse weite Entertain Welt, versteckt hinter Becken, kleiner Trommel, grosser Trommel und Hi Hat zu erobern. Nebenbei machte er auch noch Musik in der Familienband mit Vater, Mutter, zwei Brüdern und zwei Schwestern sowie Onkel, Tanten und Cousins.

2016 schloss er sich dann gerne der munteren Grauhoorige-Truppe zunächst als Roadie und Kabelkönig, und nachdem er im Keller den E-Bass seiner Mutter gefunden hatte als Bassist an. Irgendwie basste es aber nicht so richtig, da die schier unendliche Distanz zwischen den oberen Bünden am Bass-Hals und den Tonabnehmern am anderen Ende des Lilalaune-Instruments ihn immer wieder zu waghalsigen Oberarm-Spagate zwang. Kurzum besorgte er sich einen Ukulelenbass, aus den Spagaten wurden Spaghettis (what'n sprachlicher Blödsinn) und er fidelt nun damit munter um die Ecken und Kanten des mittlerweile erstaunlichen Repatwas herum.

Trotz zahlreicher musikalischer, beruflicher und familiärer Aktivitäten plagte ihn offensichtlich die Langeweile, was ihn dazu veranlasste noch die Verantwortung für den Önsbacher Musikverein als Vorstand zu übernehmen......unn jetz noch "d'Grauhoorige"!!

 

.... Wo soll das alles enden?

 


2007 erschien im Zweitausendeins-Verlag der Band "Brehms verlorenes Tierleben", eine lang als verschollen gewähnte Ezyklopädie von seltenen oder gar schon ausgestorbenen Tierarten. In verborgenen Kapiteln konnten missverständlich falsch benannte Tiere sowie auch eine Reihe bisher falsch gegenderte Tiergeschlechter ausgemacht werden. Mit dem Aufkommen und erstarken der Grünen-Bewegung wurde nun dieser kleinen faunalen Fibel wieder grosse Aufmerksam zuteil. Erstaunliche Erkenntnisse bahnen sich da ihre Wege: In einer Reihe mit der Konjugation der Gattung "Ziegen": Das Kitz, Ziegenlamm oder Zicklein; die Ziege/die Geis; der Ziegenbock; befindet sich die Konjungation der Gattung "Bär": Das Bärenkind oder Nelebär; die Bärin und der Bärbock! Wir sind sehr stolz darauf ein gelungenes, männliches Exemplar in unzähligen musikalischen Beschwörungsrunden und unter zuhilfenahme eines Ukulelenbasses domestiziert zu haben.

....Update 27.09.2021

Verkehrte Welt: Die Bärbock fährt mit 14,8 Prozent in den Bundestag wobei unser Bärbock stets bemüht ist mit 0,0 Promille den Tourbus zu lenken.